Meldung: Glocke
BAK fordert Handeln im Gebäudebereich

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Was die nächste Bundesregierung im Gebäudebereich erreichen muss: 1 Million klimaneutrale Sanierungen, 1 Million Sanierungsfahrpläne, 100 Prozent Transparenz, 100 Tage für Weichenstellungen

Ein gemeinsames Positionspapier von Bundesarchitektenkammer, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und Deutsche Umwelt-Hilfe

Die kommenden fünf bis zehn Jahre sind entscheidend, um die Erwärmung des Weltklimas zu stoppen. Alle politischen und individuellen Entscheidungen müssen darauf abzielen, einen Pfad von 1,5 bis 2 Grad Plus einzuhalten. Die Bundesrepublik Deutschland hat sich diesem Ziel nicht nur verpflichtet, als leistungsfähige Industrie- und Wissensgesellschaft im europäischen Verbund steht sie in besonderer Verantwortung, hierbei Vorbildfunktion einzunehmen. Die Ratifizierung des Pariser Abkommens zum Klimaschutz liegt bereits mehr als vier Jahre zurück – vier Jahre, in denen Deutschland seiner Verpflichtung zur Erreichung der Ziele bis 2050 nicht nachkam. Werden die europäischen Klimaziele mit Zielpunkt 2030, wie zu erwarten, noch einmal deutlich nachgeschärft, drohen dem Land Strafzahlungen wegen Unterlassung. Der Gebäudesektor verursacht rund 40 Prozent der CO2-Emissionen. Ohne starke politische Maßnahmen wird es nicht gehen!

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und die Bundesarchitektenkammer (BAK) fordern daher von einer nächsten Bundesregierung entschiedenes und systematisches Handeln entlang eines Sofortprogramms für den Gebäudebereich.

Das Positionspapier lesen Sie im Download.